Rückblick Gitarre ´24
Mit einer großen Zahl von Teilnehmern*innen startete am Dienstag, dem 02. Januar wieder das Internationale Bergische Gitarrenfestival in Remscheid ins Jahr 2024. Die Akademie der Kulturellen Bildung, die seit mehr als 40 Jahren Kooperationspartner des Festivals ist, meldete eine Rekordzahl von Anmeldungen, so dass schon im Vorfeld einige Interessenten auf Alternativen (Tageskarten, Hotelbuchungen etc.) aufmerksam gemacht werden mussten, um überhaupt noch teilnehmen zu können.
So freute sich das Dozententeam bei der Eröffnung ein „volles Haus“ vor sich zu sehen. Begeisterte „Aficionados“, Talente und Profis der Gitarrenmusik nahezu aller Stile der Gitarre und E-Gitarre. Für das Eröffnungskonzert, das als „Dozentenkonzert mit Überraschungen“ angekündigt war hatten sich die Veranstalter etwas Besonderes ausgedacht, denn der „Gründervater“ des Festivals Prof. Dieter Kreidler war genau vor 2 Monaten, nämlich am 02. 11. 2023 80 Jahre alt geworden. Ihm zu Ehren wurde das Programm von einigen Dozenten des Teams gestaltet, die Werke und Bearbeitungen von ihm spielten, ergänzt durch Jazz-Standards, die er selbst immer wieder gern hört.
So stand in diesem Auftaktkonzert ganz besonders die Ehrung des Nestors des Festivals im Vordergrund, dessen großen Verdienste für die Gitarre und die Zupfmusik kaum in einer einzigen Laudatio zusammengefasst werden können. Eine besondere Überraschung war der humorvolle Beitrag von Jörg Decker der unter seinem Pseudonym „Jorgolo Gaganini“ in einer Art „Parodie-Fantasie“ zahlreiche Gitarrenwerke in kleinen musikalischen Epsioden zusammenfasste und diese in seinem Arrangement immer wieder mit Motiven aus Geburtstagsständchen zu verbinden wusste. Abschließend bat er dann noch Dieter Kreidler auf die Bühne, um einige „historische“ Unterrichtssituationen vor über 35 Jahren mit seinem ehemaligen Lehrer dem Publikum darzustellen, in seiner speziellen Art, natürlich heiter und spitzfindig überzeichnet.
So freute sich das Dozententeam bei der Eröffnung ein „volles Haus“ vor sich zu sehen. Begeisterte „Aficionados“, Talente und Profis der Gitarrenmusik nahezu aller Stile der Gitarre und E-Gitarre. Für das Eröffnungskonzert, das als „Dozentenkonzert mit Überraschungen“ angekündigt war hatten sich die Veranstalter etwas Besonderes ausgedacht, denn der „Gründervater“ des Festivals Prof. Dieter Kreidler war genau vor 2 Monaten, nämlich am 02. 11. 2023 80 Jahre alt geworden. Ihm zu Ehren wurde das Programm von einigen Dozenten des Teams gestaltet, die Werke und Bearbeitungen von ihm spielten, ergänzt durch Jazz-Standards, die er selbst immer wieder gern hört.
So stand in diesem Auftaktkonzert ganz besonders die Ehrung des Nestors des Festivals im Vordergrund, dessen großen Verdienste für die Gitarre und die Zupfmusik kaum in einer einzigen Laudatio zusammengefasst werden können. Eine besondere Überraschung war der humorvolle Beitrag von Jörg Decker der unter seinem Pseudonym „Jorgolo Gaganini“ in einer Art „Parodie-Fantasie“ zahlreiche Gitarrenwerke in kleinen musikalischen Epsioden zusammenfasste und diese in seinem Arrangement immer wieder mit Motiven aus Geburtstagsständchen zu verbinden wusste. Abschließend bat er dann noch Dieter Kreidler auf die Bühne, um einige „historische“ Unterrichtssituationen vor über 35 Jahren mit seinem ehemaligen Lehrer dem Publikum darzustellen, in seiner speziellen Art, natürlich heiter und spitzfindig überzeichnet.
Hier ein paar Bilder des Konzertes:

Sören Golz diesmal als Trio-Mitglied
Foto: Benjamin Schenk
Foto: Benjamin Schenk

Alfred Eickholt während seiner Laudatio für Dieter Kreidler
Foto: Benjamin Schenk
Foto: Benjamin Schenk

Liying Zhu bei der Aufführung einer Komposition von Dieter Kreidler
Foto: Benjamin Schenk
Foto: Benjamin Schenk

Lucia Egger-Kutschmann spielt Isaac Albeniz
Foto: Benjamin Schenk
Foto: Benjamin Schenk

Michael Borner (g) und Rolf Fahlenbock (b) spielen Wayne Shorter
Foto: Benjamin Schenk
Foto: Benjamin Schenk

Jörg Decker alias „Jorgolo Gaganini“ mit einer Parodie-Fantasie für den Jubilar
Foto: Benjamin Schenk
Foto: Benjamin Schenk

Dieter Kreidler: Danke
Foto: Benjamin Schenk
Foto: Benjamin Schenk
Der zweite Abend gehörte mit seinem Konzert schon traditionell der „Young Generation“. Hier stellt das Festival Team immer wieder junge Gitarristen*inen vor, die schon nicht mehr als „Talente“ zu bezeichnen sind, sondern als junge Künstler*innen ihren beruflichen Weg bereits beschreiten. So auch Harald Trass, der junge estländische Gitarrist, der aus der Klasse von Prof. Gerhard Reichenbach am Standort Wuppertal der Hochschule für Musik und Tanz Köln stammt. Er bewies dem Publikum seine enorme Vielseitigkeit, denn er überzeugte nicht nur im „klassischen Repertoire“ mit Werken von Giuliani oder Ginastera sondern auch mit eigenen Werken des „Acoustic Finger Style“.

Harald Trass (Estland)
Foto: Anne Tucker
Foto: Anne Tucker

Harald Trass bei einem eigenen Stück im „Acoustic Finger Style“
Foto: Anne Tucker
Foto: Anne Tucker
Die Guitar Night ist allein schon von der Länge des Programm immer ein Höhepunkt. An diesem Abend waren wieder großartige Beiträge von Solistinnen und Solisten der Gitarre und E-Gitarre zu hören. Zu Beginn zeigte das Mare-Duo mit Annika Hinsche (Mandoline) und Fabian Hinsche (Gitarre) eine, an temperamentvollem, klugen und präzisem Zusam-menspiel kaum zu übertreffende Leistung dieser Kammermusik-Besetzung, die das Publikum auch entsprechend feierte.

Das Mare-Duo (Annika und Fabian Hinsche) nimmt den begeisterten Applaus des Publikums entgegen
Foto: Anne Tucker
Foto: Anne Tucker
Mit Marko Topchii, dem jungen ukrainischen Gitarristen folgte dann ein Solist, der in der Welt der Gitarre im Augenblick besonders gefeiert wird und dies auch nachdrücklich unter Beweis stellte. Seine Interpretationen von Werken von Gilardino, Bach und Barrios-Mangore wurden vom Publikum mit „Standing-Ovations“ bedacht. Zur Ehrung von Dieter Kreidler spielte er als Zugabe ein Werk aus dessen Feder.

Marko Topchii (Ukraine) während seines gefeierten Auftritts in der Guitar Night
Foto: Anne Tucker
Foto: Anne Tucker
Ein immer wieder gern gesehener Gast beim Festival ist Joscho Stephan, der als Gitarrist vom traditionellen Swing a la Django Reinhardt bis zur Moderne des Jazz nahezu alle Stilrichtungen in einer atemberaubenden Virtuosität beherrscht. Seit 15 Jahren spielt er auch immer mal wieder mit einem weiteren, wirklich grandiosen E-Gitarristen und Sänger: Torsten Goods. Der aus Düsseldorf stammende und in Berlin lebende Musiker gehört auch international zur absoluten Elite seines Fachs und ist nicht nur mit so bekannten Stars wie Till Brönner oder Nils Landgren „unterwegs“, sondern ist auch „Musical Director“ der Band von Sarah Connor. Die beiden hatten vor einiger Zeit mit ihrem kongenialen Partner Stefan Rey am Bass einige Clips aufgenommen, die für „Furore“ in der „Szene“ gesorgt hatten. Das Trio bot einen „rasanten Abschluss“ einer ohnehin überragenden „Guitar Night“ , die alle Besucher*innen mit atemberaubenden Soli, perfektem Timing und wunderbarem Gesang bis in die Nacht fesselte.

Joscho Stephan bei der Vorstellung der Kollegen Torsten Goods (Gitarre) und Stefan Rey (Bass)
Foto: Anne Tucker
Foto: Anne Tucker

Gefeiert! Torsten Goods, Stefan Rey und Joscho Stephan nach ihrem grandiosen Auftritt
Foto: Anne Tucker
Foto: Anne Tucker
Das Abschlusskonzert der Teilnehmer*innen bietet Jahr um Jahr immer wieder einen hervorragenden Eindruck von der, z.T. erst im Festival zustande gekommenen, Arbeit bzw. Zusammenarbeit untereinander und mit den Dozenten*innen. Allein der über 90 minütige 1. Teil des Konzertes mit der Gitarre war sehr hörenswert und wurde durch die danach folgenden,19 verschiedenen Beiträge mit der E-Gitarre in kleineren und größeren Band-Besetzungen ebenso fulminant fortgesetzt.

Anja Litges und Anton Glasl
Foto: Anne Tucker
Foto: Anne Tucker

Benjamin Ojsterseek
Foto: Anne Tucker
Foto: Anne Tucker

Susanne Kuhl, Gabriele Richter, Armin Wadle, Anja Litges, Beate Scholz
Foto: Anne Tucker
Foto: Anne Tucker


Bilder des Gitarrenensembles unter der Leitung von Dieter Kreidler
Fotos: Anne Tucker
Fotos: Anne Tucker

Emily Böning
Foto: Anne Tucker
Foto: Anne Tucker

Rolf Fahlenbock stellt die nächste Band vor
Foto Anne Tucker
Foto Anne Tucker

Christoph Sapp am Pult
Foto: Anne Tucker
Foto: Anne Tucker
Weitere Impressionen vom Festival fotografisch festgehalten von Anne Tucker:
Weitere Eindrücke: Fotos von Anne Tucker